Eine Frankreichrunde KW35/2001Eigentlich wollten wir ja nach Rijeka, aber dort hat es geregnet. Also wurde dynamisch auf Sonne und somit Frankreich umgeschwenkt. Viel zu sagen gibt es eigentlich nicht dazu, außer daß es Spaß gemacht hat. Hier sind ein paar Eindrücke. Wer nette Strecken sucht, sollte mal einen Blick auf die Tracklogs von meinem GPSMAP76 werfen. Ich habe den Track auf ca. 5000 Punkte reduziert und gezippt im PCX5-Format gespeichert. Dazuzusagen ist, daß das GPS ein paar mal ausgesetzt hat, durch Bedienfehler meinerseits und durch mehrmaliges "einfrieren" während der Fahrt. Vielleicht bastel ich demnächst hier noch ein paar Kartenschnipsel und Bilder dazu... Donnerstag NachmittagUm 14 Uhr gings los, via Bodensee-Autobahn Richtung Schweiz. An der Ausfahrt Geisingen sind wir weiter Richtung Blumberg, dann Schaffhausen, mit kreativem Überholen durch Zürich durch, um dann letztlich am Gotthard vom Regen erwischt zu werden. Wir haben dann den Tunnel genommen *rotwerd*.Vom Gotthard sind wir weiter nach Belinzona und dann am Südufer des Lagio Maggiore in Luino zu übernachten. FreitagDie Anfahrt (und damit die Autobahn) war noch nicht zu Ende - das ging bis Alessándria, von dort südwestlich durch die Berge nach Impéria. Wir haben dann das Küstenwetter zum Kaffeesonnen benutzt... und sind dann weiter an der Küste bis kurz vor Monte Carlo, um auf dem Col de Turini zu Übernachten. Samstagsind wir vom Col de Turini nach Sospel und von dort den Col de Braus (der Name ist Program - rechts auf gaaaaanz weit auf stellen!). Weiter gings über einige nette Sträßchen letztlich nach Nizza, und von dort nach Opio in die Olivenmühle:
Feinste französische Oliven, hmmmm. Ich hab 3kg eingelegte Oliven und 5L Öl eingekauft! Nicht umsonst gibt es dort einen Straßenzug, der "Straße des Öles" benannt ist. Etwas nördlich an Grasse vorbei sind wir dann nach Westen nach Castellane, um dort einen Nachmittagskaffee zu nehmen. Urks, eine voll personalisierte Ladung Schwermetall mit passender Besatzung blockiert die Einfahrt zum Gehweg naben dem Kaffee, also bin ich den Randstein rauf :-) Die beiden pullen sich erstmal aus ihren Ledernen Jeansschonern, wähernddessen haben wir nach dem Kaffee schon das Eis bestellt. Die Bedienung (und ihre nur sehr wenig nicht einsichtige Bluse nebst ordentlicher Bestückung darin) liesen uns etwas länger bleiben. Den Tag beendet haben wir noch etwas nördlich davon, am Nordende des Col de Restefond in der Villa Maurelia. Und das wie es der Name schon andeutet, bei stilechtem französischem Abendmenü über knapp 3 Stunden. Hmmmmm. Slurp! SonntagÜber den Col de la Cayolle haben wir den Bonette südlich umfahren, und sind dann über den Bonette wieder nach Norden. Hier war es zu spät um den Abstecher zum Parpaillon zu machen, so daß wir wohl nicht erfahren werden, ob dieser wieder passierbar ist. Wir sind über den Col de Vars weiter nach Guillestre und weiter über den Izoard nach Montgenèvre und Oulx. Das auf der Landstraße etwas lästige Tal haben wir über die Autobahn nach Osten bis Susa umgangen, um über den Mont Cenis weiter nach Norden zu kommen. Von dort nach Nordosten und über den Iseran und durch das Val d'Isère sind wir an dem Tage noch, um dann in einem Bergkaff vor Bourg St Maurice zu übernachten. MontagMorgens hab ich einen Blick auf meine vorderen Bremsbeläge geworfen und festgestellt, daß da wohl keine mehr sind. Stattdessen war die Scheibe schon nachbearbeitet 8-| Also gings im Schwuchteltempo über den kleinen St. Bernard und weiter über die Autobahn nach Aosta. Ein BMW-Händler fand sich unterwegs zwar, aber es war ja Montag, und da hatte er zu. Also bin ich mit nur der hinteren Bremse weitergefahren, es war auch so für einige andere schnell genug. In Aosta hab ich noch 8kg Espressobohnen eingekauft, die sind selbst dort nur halb so teuer wie hierzulande. Mein Ortlieb-Sack wurde langsam voll und taugte als Rückenlehne. Über den großen St. Bernard gings weiter nach Norden, wir wollten ja noch heim an diesem Tage. Bei Martigny sind wir dann ein letztes mal auf die Autobahn und heim. Die Nachlesebei meiner Werkstatt ergab dann, daß auch die Bremsbeläge hinten vollständig verschlissen waren. :-) Wer noch ein paar weitere Bilder sehen mag melde sich bitte per mail bei mir. Ich hab einfach nicht genug Webspace um alle online zu stellen. Schick doch 'nen Brief an Holger oder an Alexandra. This page was last updated Juni 10, 2007
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