Sommer 2020, dank Corona fällt unser geplanter Trip nach Südfrankreich aus. Dafür wird dann gewandert. Wir haben ja erst kürzlich 2 Bücher aus dem Bruckmann-Verlag erstanden (Wandern auf der Alb und im Schwarzen Wald). Bücher? Ja, Bücher. Wenn ich blind irgendwohin gehe, möchte ich etwas geprüftes, nicht nur ein Track einer Online-Platform. Die Bücker kommen aber mit Tracks zum laden ins GPS, verlaufen ist also fast unmöglich. Ich scanne und drucke dann die Seiten einer Tour aus, und lade die (in dem Fall manuell erstellte) Route nebst Waypoints ins GPS. Das Papier kommt dennoch mit. Der Track aus dem Buch reicht definitiv nicht. Schade daß das so „nebenbei“ umgesetzt ist anstatt es richtig zu machen.
Diese Tour beginnt am Wanderparkplatz Felsenkeller in Gütenbach und führt uns über Breiteneck und den Wanderparkplatz Fallengrund zum Balzer Herrgott.
Von dort gehts steil bergab, über Serpentinen eines weitgehend gerodeten Hangs, um dann auf eine Zwischenstufe im Hand etwas nach Osten zu gehen.
Dort sollte es über einen schmalen Pfad steil bergab gehen, der war aber wegen Waldarbeiten gesperrt. Drum haben wir dynamisch auf der Karte eine Umleitung ausgemacht und sind über einen längeren, aber bequemen Weg in die Hexenlochmühle zum Mittagessen gegangen. Einfach, gut, aber der Service war massiv überfordert. Deswegen werde ich da nicht mehr einkehren.
Wegen der Waldarbeiten mussten wir den Weg zurück, und sind dann über das Mörderloch (ein Bauernhaus im Wald, massiv über-beschrieben) und die Pfeffermühle in Wildgutach am unteren Ende in die Teichschlucht eingestiegen.
Der Aufstieg war nicht so einfach, da wir schon ziemlich müde waren – es war gut warm. Die Ausblicke auf den Bach haben uns aber entschädigt!
Am oberen Ende landet man dann wieder direkt am Parkplatz. Deswegen würde ich, wenn der belegt ist, auf jeden Fall in der Nähe im Ort und nicht am Fallengrund parken – der liegt nochmals 200m höher.
Hier sind noch die Karte und die GPS-Daten zum runterladen