Kategorie: Urlaub

Eine kleine Runde auf der Alb – hoch-geh-kämpft!

Heute waren wir wieder zu Fuß unterwegs, diesmal eine kleine Runde bei Öschingen zum Roßberghaus/turm, die aktuell leider geschlossen sind. Auch das ist aus dem Bruckmann Buch zur Alb (Tour 13).

Das unterwegs gesichtete Schildlein trifft es zu 100%!

Karte von der Runde

Los gehts vom Parkplatz (sehr versteckt im Wald, unbeschildert, links oben im Bild) direkt auf einem Pfad bergan, bis man auf der Wiese steht. Ab da gehts zum Aussichtspunkt und weiter zum Turm. Der Rückweg führt durch den Wald und etwas Wiese beim Ort zum Parkplatz zurück.

Die sind ja schon wieder zu Fuß unterwegs!

Es ist Sonntag, der 23.8., und es ist… wieder kühl! Drum: Raus an die frische Luft, wandern. Diesmal ist das Ziel Zwiefalten, mit geplantem Abendessen in der Brauerei. Nach nur wenigen Stunden Autofahrt, Sonntagsfahrern sei Dank, erreichen wir den Ort der Begierde, und sind etwas erschrocken über die Menschenmassen vor Ort. Wir hoffen daß das am Abend nachlässt!

Los gehts mit einem Schrecken: Ich will den Reisecomputer des Montana 700 zurücksetzen, und löse versehentlich einen Komplett-Reset aus. Wegpunkte und Route sind damit weg, blown in the wind! Mist.

Ok, ich hätte besser lesen sollen. Um die gewollte Aktion auszulösen, muß man die Reisedaten löschen, sonst nix.

Aber ok, wir haben ja die Beschreibung aus dem Bruckmann-Buch mit (Albtour Nr. 30). Mit der und der (bei der Aktion immerhin nicht gelöschten) Freizeitkarte im Montana machen wir uns auf den Weg. Leider, die Beschreibung ist Mist, ohne die GPS Daten wurde es schwierig! Die Wegpunkte habe ich weitgehend im Kopf, ich habe die ja am Morgen erst ins Gerät programmiert. Routing am Montana unterwegs geht durchaus, nur ist die Straße der kürzere Weg, und eine Option „keine Straße bei der Wanderung“ kennt das Gerät nicht. Schade. Ich muß mich vermutlich doch mal mit dem Erstellen eigener Karten auseinandersetzen.

Den Einstieg hinter dem Münster verpeilen wir komplett und gehen statt dem Radweg die Straße Richtung Hayingen. Nach einigen 100 Metern treffen wir dann am Ortsende von Zwiefalten den Radweg mit dem liegenden roten Y, dem wir folgen. Vor Sonderbuch geht der Weg links hoch – wir hätten geradeaus sollen, das ist aber letztlich so besser gewesen, denn wir sehen ein Hinweisschild auf eine Lourdes-Grotte, was wir gerne als kulturellen Beifang mitnehmen.

Zurück in Sonderbuch soll man auf der Hauptstraße durch den Ort gehen (es gibt nur leider keine Straße solchen Namens) und sich am Ende dann links halten.

Ein nett renoviertes Haus in Sonderbuch

Hinweis, falls jemand so gehen möchte, das wohl gemeinte links ist etwa 200m nach dem Unterqueren der Stromtrasse. So folgen wir den Weg nach Hayingen unter der Freileitung, frohlockend auf einen Kaffee im Stadtschloss Hayingen, welches dann – Vielen Dank dafür – geschlossen hat und das natürlich nicht auf seiner Webseite, sondern nur per Zettel an der Tür anzeigt. Mann Mann Mann. Wozu haben die eine Webseite?!

Es geht nun nach Plan weiter Richtung Ehrenfelser Burgruine und Schloß, durch eine sehr schöne Landschaft. Der Weg wandelt sich hier von vorher trocken und sonnig auf der Fläche in ein schattiges, feuchtes, enges Tal. Sehr spannend! Von der Ruine ist nichts zu sehen, wir sind aber auch nicht durch den Wald gekrabbelt um das genauer zu inspizieren.

Die nächste erhoffte Möglichkeit auf Kaffee war das Schloß, das aber sieht nicht nach Publikumsverkehr aus. Der Weg führt uns weiter um das Schloß herum Richtung Wimsener Höhle. Hier folgen wir dem Zugang und erreichen den Gasthof Friedrichshöhle. An der Stelle nehmen wir ein frühes Abendessen, in lockerer Atmosphäre im freien.

Ein paar Forellen (Bach- und Regenbogen) im Becken vor der Terasse schwimmen ungerührt vom Rummel umher. Der Weg führt uns um die Terrasse drumrum entlang des Baches weiter ins Tal nach Zwiefalten. Unterwegs wird der etwas breiter und tiefer, und hier sehen wir immer wieder Forellen (Regenbogen, aber auch ein paar kleine Goldforellen) stehen. Die müssen in der Zuchtanlage am Bach ausgebüxt sein. Talwärts sieht man auch die Auswirkungen der Zucht, das Wasser ist extrem verkrautet, hier müssen viele Nährstoffe aus der Zucht im Wasser sein.

Ein Blick zurück

Zurück am Parkplatz ist unser Auto zwar alleine, die Restaurants waren nach meinem Geschmack aber viel zu voll. Gut daß wir unterwegs gegessen hatten!

Anbei ist noch eine Karte der Tour, auch mit der besseren Alternative, und den nötigen GPS-Daten zum nachlaufen. In den Daten ist der bessere Weg als Track und Route enthalten (damit man unterwegs den original geplanten Weg sieht, auch wenn man die Route anpasst oder im Gerät neu berechnet), sowie unsere Wanderung und die nötigen Wegpunkte.

Die gelaufene Strecke (rot) und die bessere Alternative (Lila)

Eine kleine Urlaubswanderung

Sommer 2020, dank Corona fällt unser geplanter Trip nach Südfrankreich aus. Dafür wird dann gewandert. Wir haben ja erst kürzlich 2 Bücher aus dem Bruckmann-Verlag erstanden (Wandern auf der Alb und im Schwarzen Wald). Bücher? Ja, Bücher. Wenn ich blind irgendwohin gehe, möchte ich etwas geprüftes, nicht nur ein Track einer Online-Platform. Die Bücker kommen aber mit Tracks zum laden ins GPS, verlaufen ist also fast unmöglich. Ich scanne und drucke dann die Seiten einer Tour aus, und lade die (in dem Fall manuell erstellte) Route nebst Waypoints ins GPS. Das Papier kommt dennoch mit. Der Track aus dem Buch reicht definitiv nicht. Schade daß das so „nebenbei“ umgesetzt ist anstatt es richtig zu machen.

Der Autor am Fallengrund

Diese Tour beginnt am Wanderparkplatz Felsenkeller in Gütenbach und führt uns über Breiteneck und den Wanderparkplatz Fallengrund zum Balzer Herrgott.

Der Balzer Herrgott

Von dort gehts steil bergab, über Serpentinen eines weitgehend gerodeten Hangs, um dann auf eine Zwischenstufe im Hand etwas nach Osten zu gehen.

Die Chefin im Serpentinenstück

Dort sollte es über einen schmalen Pfad steil bergab gehen, der war aber wegen Waldarbeiten gesperrt. Drum haben wir dynamisch auf der Karte eine Umleitung ausgemacht und sind über einen längeren, aber bequemen Weg in die Hexenlochmühle zum Mittagessen gegangen. Einfach, gut, aber der Service war massiv überfordert. Deswegen werde ich da nicht mehr einkehren.

Mittagessen. Reichlich Wurst, nur 2 Scheiben Brot?!

Wegen der Waldarbeiten mussten wir den Weg zurück, und sind dann über das Mörderloch (ein Bauernhaus im Wald, massiv über-beschrieben) und die Pfeffermühle in Wildgutach am unteren Ende in die Teichschlucht eingestiegen.

Ja, hier sieht man das Ortsschild von „Wildgulasch“ 🙂

Der Aufstieg war nicht so einfach, da wir schon ziemlich müde waren – es war gut warm. Die Ausblicke auf den Bach haben uns aber entschädigt!

Am oberen Ende landet man dann wieder direkt am Parkplatz. Deswegen würde ich, wenn der belegt ist, auf jeden Fall in der Nähe im Ort und nicht am Fallengrund parken – der liegt nochmals 200m höher.

Hier sind noch die Karte und die GPS-Daten zum runterladen

Ein neues GPS zum Wandern (Garmin Montana 700)

Ich schaue schon länger nach einem Handheld GPS zum Wandern, das mein „ein wenig“ angestaubtes Oregon 650t ersetzen soll. Und dieser Tage zeigt der #GPSRadler Matthias einen Kurztest zu einem neuen Gerät mit 5″ Bildschirmdiagonale und recht hoher Auflösung des Bildschirms.

Hier ist nun ein kleiner Vergleich der Geräte: iPhone 6s Plus (auf voller Helligkeit), Garmin Montana 700 (Beleuchtung aus, Sonne reicht) und dem Oregon 650t und meiner Hand zum Größenvergleich. Der Bildschirm des Montana ist einfach nur Bombe!

Das Gerät kommt mit Wanderkarten von Deutschland. Diese basieren auf OSM. Ich habe nun zusätzlich Openfietsmap und die Freizeitkarte installiert, denn diese eignen sich besser zum Routing, die von Garmin ist besser abzulesen. Zusätzlich kann man (über WLAN) Satellitenbilder installieren. Geschickterweise kann man die auf der Karte direkt umschalten (Der Knopf sieht dem auf Google Maps im Web sehr ähnlich).

Zum Wandern ist das schon recht groß und schwer, umso mehr vermisse ich sofort die Möglichkeit, einen Karabiner anzuklicken um das Gerät am Rucksackgurt einzuhängen. So hängt der Oregon perfekt Griffbereit an meinem linken Schultergurt. Der Montana hat da einen Steg (7mm breit) zum Einschlaufen. Mein Frau hat mir ein Gurtband gedoppelt und dann von Hand zusammengenäht, das passt perfekt.

Wenn wir dann damit unterwegs waren, werde ich berichten wie er sich schlägt.

Nachlese einer Pfingsttour mit Ausrutscher

Patrick hat die Büse Open Road Kombi von uns bekommen, um auf dem neuen Mopped gut gerüstet zu sein. Ein Lowsider bei ca. 30 km/h in den Vogesen hat allerdings gezeigt, daß bei der Kombi die Protektoren am Knie falsch sitzen, und der stabile Schutzstoff selbst sowie dessen Verbindung zum Beim zu knapp bemessen sind. Am Knie ist die Naht sowie vermutlich in Folge der Stoff gerissen.


Nachtrag: Büse hat den Fehler auf Kulanz anerkannt und die Hose mittels großzügigem Einkaufsgutschein ersetzt.