Ok, ich hab mal wieder was hier verfasst. Diesmal eine kleine Moppedrunde über die Alb. 180km, sehr nett. Die neu geteerte Neuffener Steige ist klasse zu fahren. Seht selbst.
Dem Inschenieur isch nix zu schwör!
Es begab sich eine Spülmaschine G2355SCi, die ständig zu wenig Klarspüler meldete. Nun, einige Recherchestunden später, da ist wohl das Dosierventil undicht… Als erstes, die (Holzverkleidete und Scheißschwere) Tür muß ab! Dazu macht man die Tür runter, und schraubt die vielen Schrauben rund um die Türplatte raus. Nein, nicht wie ich alle, sonst fällt die Blende der Schalter ab.
Und wenn man (wie wir) einen Schemel oder ähnliches drunterschiebt, dann braucht man das erwähnte schwere Holzteil nicht zu heben.
Hat man das geschafft (fluchen & Bier helfen ganz sicher), zieht man die 2 Stecker an der Dosiereinheit nach oben (entriegeln, auch da ist eine Sicherungsnase) bzw. unten ab (Rot) und kann nun die Dosierkammer mit 6 Schrauben lösen und in den Spülraum schieben. Durch gehts freilich erst wenn man die 2 Nasen oben und die eine unten mittig reingedrückt hat (Blau).
Dann kann man mit einem kleinen Röhrchen von oben auf die Achsarretierung vom Motor drücken und den Arm raushebeln. Und dann kann man die fette Nase am Motor lösen und den Motor längs rausziehen (Grün).
Spätestens jetzt findet man Ultra viel Glibber (Reste vom Klarspüler), die vermutlich für die Undichtigkeit verantwortlich sind. Ich hab das mit warmem Wasser, Wattestäbchen, Zahnstocher und Pressluft gelöst.
Danach baut man alles in Umgekehrter Reihenfolge zusammen und erfreut sich der zerschundenen Finger und der gelungenen Reparatur. Das Ersatzteil kostet knapp 130€, da kann mans zumindest versuchen.
Eine kleine Runde auf der Alb – hoch-geh-kämpft!
Heute waren wir wieder zu Fuß unterwegs, diesmal eine kleine Runde bei Öschingen zum Roßberghaus/turm, die aktuell leider geschlossen sind. Auch das ist aus dem Bruckmann Buch zur Alb (Tour 13).
Das unterwegs gesichtete Schildlein trifft es zu 100%!
Los gehts vom Parkplatz (sehr versteckt im Wald, unbeschildert, links oben im Bild) direkt auf einem Pfad bergan, bis man auf der Wiese steht. Ab da gehts zum Aussichtspunkt und weiter zum Turm. Der Rückweg führt durch den Wald und etwas Wiese beim Ort zum Parkplatz zurück.
Es geht steil bergan Unterwegs sind Felsen Schon nicht mehr ganz so frisch kommt man auf die Wiese und sieht das Ziel Vesper mit … Aussicht! Unter dem Turm ist noch ein Denkmal Auch hier klasse Aussicht der Turm Unbekanntes Pflänzlein Herbstzeitlose? Das verdiente Ende 🙂
Huch, der kocht mal wieder!
Vor den Ferien war ich mit der Firma in einer Grillschule – und neben leckerem Essen habe ich einen neuen Ansatz mitgenommen: Rückwärts grillen. Ok, der Begriff ist natürlich Blödsinn. Es geht darum, das Fleisch erst mit niedriger Temperatur zu garen und dann noch kräftig anzubraten.
Ich hab 1,2kg Entrecôte (7cm Dick) genommen, und dieses dann bei nur 65°C über 3 Stunden warm gemacht. Dadurch haben wir 51°C Kerntemperatur erreicht.
Dann habe ich das in 4 Scheiben geschnitten, und auf den voll aufgeheizten Grill auf beiden Seiten je 45 Sekunden angebraten.
Ws soll ich sagen: fast kein Aufwand, völlig gechilltes Zubereiten, und ein wirklich geniales Ergebnis!
Das Fleisch habe ich vor dem Garen von Sehnen etc. befreit und den „Abfall“ mit Zwiebeln, Karotten, Lauch und etwas Tomatenmark in einer Pfanne angebraten und mit Rotwein abgelöscht. Den eingekochten Teil habe ich dann mit heißem Wasser und etwas Fleischbrühe Funghi Porcini aufgegossen, mit etwas Paprikaund Habanero Chili abgeschmeckt und weiter gekocht. Die gesamte Ladung habe ich dann mit einem Zauberstab durchgeboxt. Eine Klasse Soße!
viel Spaß beim Wasser im Mund sammeln oder beim Nachkochen.
Eine kleine Runde zum Warmfahren
Zum Warmfahren waren Patrick und ich die Tage eine „Feierabendrunde“ (Ok, es war am morgen) drehen. Start/Ziel ist bei Holzgerlingen. Karte und Track sind anbei.
Die sind ja schon wieder zu Fuß unterwegs!
Es ist Sonntag, der 23.8., und es ist… wieder kühl! Drum: Raus an die frische Luft, wandern. Diesmal ist das Ziel Zwiefalten, mit geplantem Abendessen in der Brauerei. Nach nur wenigen Stunden Autofahrt, Sonntagsfahrern sei Dank, erreichen wir den Ort der Begierde, und sind etwas erschrocken über die Menschenmassen vor Ort. Wir hoffen daß das am Abend nachlässt!
Los gehts mit einem Schrecken: Ich will den Reisecomputer des Montana 700 zurücksetzen, und löse versehentlich einen Komplett-Reset aus. Wegpunkte und Route sind damit weg, blown in the wind! Mist.
Ok, ich hätte besser lesen sollen. Um die gewollte Aktion auszulösen, muß man die Reisedaten löschen, sonst nix.
Aber ok, wir haben ja die Beschreibung aus dem Bruckmann-Buch mit (Albtour Nr. 30). Mit der und der (bei der Aktion immerhin nicht gelöschten) Freizeitkarte im Montana machen wir uns auf den Weg. Leider, die Beschreibung ist Mist, ohne die GPS Daten wurde es schwierig! Die Wegpunkte habe ich weitgehend im Kopf, ich habe die ja am Morgen erst ins Gerät programmiert. Routing am Montana unterwegs geht durchaus, nur ist die Straße der kürzere Weg, und eine Option „keine Straße bei der Wanderung“ kennt das Gerät nicht. Schade. Ich muß mich vermutlich doch mal mit dem Erstellen eigener Karten auseinandersetzen.
Den Einstieg hinter dem Münster verpeilen wir komplett und gehen statt dem Radweg die Straße Richtung Hayingen. Nach einigen 100 Metern treffen wir dann am Ortsende von Zwiefalten den Radweg mit dem liegenden roten Y, dem wir folgen. Vor Sonderbuch geht der Weg links hoch – wir hätten geradeaus sollen, das ist aber letztlich so besser gewesen, denn wir sehen ein Hinweisschild auf eine Lourdes-Grotte, was wir gerne als kulturellen Beifang mitnehmen.
Zurück in Sonderbuch soll man auf der Hauptstraße durch den Ort gehen (es gibt nur leider keine Straße solchen Namens) und sich am Ende dann links halten.
Hinweis, falls jemand so gehen möchte, das wohl gemeinte links ist etwa 200m nach dem Unterqueren der Stromtrasse. So folgen wir den Weg nach Hayingen unter der Freileitung, frohlockend auf einen Kaffee im Stadtschloss Hayingen, welches dann – Vielen Dank dafür – geschlossen hat und das natürlich nicht auf seiner Webseite, sondern nur per Zettel an der Tür anzeigt. Mann Mann Mann. Wozu haben die eine Webseite?!
Es geht nun nach Plan weiter Richtung Ehrenfelser Burgruine und Schloß, durch eine sehr schöne Landschaft. Der Weg wandelt sich hier von vorher trocken und sonnig auf der Fläche in ein schattiges, feuchtes, enges Tal. Sehr spannend! Von der Ruine ist nichts zu sehen, wir sind aber auch nicht durch den Wald gekrabbelt um das genauer zu inspizieren.
Die nächste erhoffte Möglichkeit auf Kaffee war das Schloß, das aber sieht nicht nach Publikumsverkehr aus. Der Weg führt uns weiter um das Schloß herum Richtung Wimsener Höhle. Hier folgen wir dem Zugang und erreichen den Gasthof Friedrichshöhle. An der Stelle nehmen wir ein frühes Abendessen, in lockerer Atmosphäre im freien.
Ein paar Forellen (Bach- und Regenbogen) im Becken vor der Terasse schwimmen ungerührt vom Rummel umher. Der Weg führt uns um die Terrasse drumrum entlang des Baches weiter ins Tal nach Zwiefalten. Unterwegs wird der etwas breiter und tiefer, und hier sehen wir immer wieder Forellen (Regenbogen, aber auch ein paar kleine Goldforellen) stehen. Die müssen in der Zuchtanlage am Bach ausgebüxt sein. Talwärts sieht man auch die Auswirkungen der Zucht, das Wasser ist extrem verkrautet, hier müssen viele Nährstoffe aus der Zucht im Wasser sein.
Zurück am Parkplatz ist unser Auto zwar alleine, die Restaurants waren nach meinem Geschmack aber viel zu voll. Gut daß wir unterwegs gegessen hatten!
Anbei ist noch eine Karte der Tour, auch mit der besseren Alternative, und den nötigen GPS-Daten zum nachlaufen. In den Daten ist der bessere Weg als Track und Route enthalten (damit man unterwegs den original geplanten Weg sieht, auch wenn man die Route anpasst oder im Gerät neu berechnet), sowie unsere Wanderung und die nötigen Wegpunkte.
Eine kleine Urlaubswanderung
Sommer 2020, dank Corona fällt unser geplanter Trip nach Südfrankreich aus. Dafür wird dann gewandert. Wir haben ja erst kürzlich 2 Bücher aus dem Bruckmann-Verlag erstanden (Wandern auf der Alb und im Schwarzen Wald). Bücher? Ja, Bücher. Wenn ich blind irgendwohin gehe, möchte ich etwas geprüftes, nicht nur ein Track einer Online-Platform. Die Bücker kommen aber mit Tracks zum laden ins GPS, verlaufen ist also fast unmöglich. Ich scanne und drucke dann die Seiten einer Tour aus, und lade die (in dem Fall manuell erstellte) Route nebst Waypoints ins GPS. Das Papier kommt dennoch mit. Der Track aus dem Buch reicht definitiv nicht. Schade daß das so „nebenbei“ umgesetzt ist anstatt es richtig zu machen.
Diese Tour beginnt am Wanderparkplatz Felsenkeller in Gütenbach und führt uns über Breiteneck und den Wanderparkplatz Fallengrund zum Balzer Herrgott.
Von dort gehts steil bergab, über Serpentinen eines weitgehend gerodeten Hangs, um dann auf eine Zwischenstufe im Hand etwas nach Osten zu gehen.
Dort sollte es über einen schmalen Pfad steil bergab gehen, der war aber wegen Waldarbeiten gesperrt. Drum haben wir dynamisch auf der Karte eine Umleitung ausgemacht und sind über einen längeren, aber bequemen Weg in die Hexenlochmühle zum Mittagessen gegangen. Einfach, gut, aber der Service war massiv überfordert. Deswegen werde ich da nicht mehr einkehren.
Wegen der Waldarbeiten mussten wir den Weg zurück, und sind dann über das Mörderloch (ein Bauernhaus im Wald, massiv über-beschrieben) und die Pfeffermühle in Wildgutach am unteren Ende in die Teichschlucht eingestiegen.
Der Aufstieg war nicht so einfach, da wir schon ziemlich müde waren – es war gut warm. Die Ausblicke auf den Bach haben uns aber entschädigt!
Am oberen Ende landet man dann wieder direkt am Parkplatz. Deswegen würde ich, wenn der belegt ist, auf jeden Fall in der Nähe im Ort und nicht am Fallengrund parken – der liegt nochmals 200m höher.
Hier sind noch die Karte und die GPS-Daten zum runterladen
Update zum Montana 700
Eindrücke vom Montan 700 bei der ersten Wandertour.
Wir sind von zuhause mit ausgeschaltetem GPS 140km nach Gütenbach in den Schwarzen Wald gefahren. Der Ort liegt in einer recht engen Schlucht, Empfang eher sehr suboptimal. Dort habe ich das Gerät eingeschaltet, und nach 10 Sekunden, im Auto sitzend, war ich lokalisiert. Und zwar wirklich dort wo ich dachte zu sein. Sehr beeindruckend! Ich gehe stark davon aus, daß der sich im Hintergrund die aktuelle Position oder zumindest die Bahndaten vom Telefon holt.
Allerdings gibt es hier einen Kritikpunkt: Das Gerät ist ein Multi-Empfänger, der als Standard auf GPS steht, und den man auf GPS+GLONASS oder GPS+GALILEO umschalten kann. Warum nimmt der nicht automagisch alle 3 Systeme her? WAAS/EGNOS kann man zusätzlich aktivieren (um damit dann in den Genauigkeitsbereich von 10cm zu kommen), das Gerät kommt aber auch so auf 3m „Messgenauigkeit“ (es sind also 95% aller Positionsbestimmungen im Umkreis von 3m um den wirklichen Punkt) – und das blieb auch in der Teichschlucht weitgehend so. Respekt. Die HW ist gut.
Dort habe ich die (vorher mit Basecamp erstellte) Route aktiviert, und wir sind los. Übers Wandern erzähle ich in einem anderen Artikel, hier geht es nur ums Gerät. Der Route zu folgen, und an Gabelungen die Entscheidung links oder rechts zu treffen, war in Verbindung mit der (kostenfreien OSM) Freizeitkarte völlig problemlos. Mit der eingebauten OSM-basierten Karte braucht man nicht zu wandern – die kennt die ganzen kleinen Wege nicht, und taugt vermutlich eher zum Radfahren. Dafür wäre mir die Freizeitkarte zu detailliert und damit zu mühsam abzulesen beim fahren. Die zusätzliche Karte habe ich übrigens auf einer SanDisk 32GB Extreme Pro MicroSDHC abgelegt, und nicht im Gerätespeicher. Wenn irgendwas ist, kann man die Speicherkarte entfernen, und hat nur Original Garmin im Gerät.
Wie bereits berichtet hatte ich einen Karabiner angebaut – das hat sich nicht bewährt, das Teil hopst so heftig daß es weh tut, und dreht sich ständig. Ergo, Karabiner am Rucksack festmachen, Montana in der Hand tragen. Es geht, bequem ists nicht – wer 5″ will, muß das akzeptieren. Dafür ist der Bildschirm genial, immer völlig problemlos ablesbar. Die Rückseite ist sehr griffig, auch mit feuchtgeschwitzten Fingern, dafür aber eher kratzempfindlich. Unterwegs schaltet man mit einem kurzen Tippen auf die Einschalttaste die Bildschirmsperre ein und wieder aus. Narrensicher, aber nötig, um das Gerät nicht fehlzubedienen.
Das Routing ist ohne Garmin-Straßenkarte nicht zum Fahren zu gebrauchen. Es wird immer über Feldwege etc geroutet. Wer das möchte, muß die Mehrkosten für die Straßenkarte (und den Halter fürs Fahrzeug) mit einkalkulieren. Vielleicht kommt ja noch eine OSM Karte, bei der nur die Straßen als Routingfähig gekennzeichnet sind.
Ich bin gespannt, was sich Garmin an Nachbesserungen über Updates noch einfallen läßt. Soweit taugt mit das Gerät aber auch schon so.
Ein neues GPS zum Wandern (Garmin Montana 700)
Ich schaue schon länger nach einem Handheld GPS zum Wandern, das mein „ein wenig“ angestaubtes Oregon 650t ersetzen soll. Und dieser Tage zeigt der #GPSRadler Matthias einen Kurztest zu einem neuen Gerät mit 5″ Bildschirmdiagonale und recht hoher Auflösung des Bildschirms.
Hier ist nun ein kleiner Vergleich der Geräte: iPhone 6s Plus (auf voller Helligkeit), Garmin Montana 700 (Beleuchtung aus, Sonne reicht) und dem Oregon 650t und meiner Hand zum Größenvergleich. Der Bildschirm des Montana ist einfach nur Bombe!
Das Gerät kommt mit Wanderkarten von Deutschland. Diese basieren auf OSM. Ich habe nun zusätzlich Openfietsmap und die Freizeitkarte installiert, denn diese eignen sich besser zum Routing, die von Garmin ist besser abzulesen. Zusätzlich kann man (über WLAN) Satellitenbilder installieren. Geschickterweise kann man die auf der Karte direkt umschalten (Der Knopf sieht dem auf Google Maps im Web sehr ähnlich).
Zum Wandern ist das schon recht groß und schwer, umso mehr vermisse ich sofort die Möglichkeit, einen Karabiner anzuklicken um das Gerät am Rucksackgurt einzuhängen. So hängt der Oregon perfekt Griffbereit an meinem linken Schultergurt. Der Montana hat da einen Steg (7mm breit) zum Einschlaufen. Mein Frau hat mir ein Gurtband gedoppelt und dann von Hand zusammengenäht, das passt perfekt.
Wenn wir dann damit unterwegs waren, werde ich berichten wie er sich schlägt.