Unerwarteter Fund in der Garage

Es begab sich, dass ich in die Garage gestolpert bin, und eines Gerätes ansichtig wurde das da herumstand. Eingestaubt. Gelangweilt. Ich habs mir näher angesehen, hey, Mann ist ja Ingenieur. Da ist so ein Knopf dran, mit einem Schlüssel drauf. Ok, fix gedrückt, und… oh, es fängt an, allerliebst zu blinken und summen. Hm, da sind noch mehr Knöpfe. Ein ROTER!!! Das muss der sein, den man drücken muss – Daniel Düsentrieb sagt doch immer, daß das der verbotene ist. Warum außer Spaß sollte der verboten sein? KLICK!

Wrrrruuuuuuuummmmm ballert dieser Apparat vor sich hin. Wage erinnere ich mich, da war rechts ein Drehgriff. Je weiter man gedreht hat desto mehr wurde der Spaß. Hm. Kann ich das Gerät noch bedienen? Nun denn, das wird probiert!

180 km über die Schwäbische Alb später muß ich feststellen, daß das Gerät eins a funktioniert, und ich der Bedienung durchaus noch mächtig bin 😍


Los gehts


Weiter…


Die Hohenzollern wachen über alles

Und das ist die Runde! Die kann der geneigte Leser zum nachfahren auch gleich aufmachen: Alb März 2018

Viel Spaß!

Forelle mal anders?

Bitte sehr, und echt genial!

Das Original gab im Fernsehen: ARD-Buffet vom 22.01.2003, Kochen mit Senf. Das Rezept ist für 4 Personen.

Für die Senfsoße (sehr reichlich bemessen, auch für Schwaben die sowieso alles in Soße ertränken):

  • 4 EL scharfer Senf,
  • 4 EL Puderzucker,
  • 1 EL Weißweinessig,
  • 1 TL schwarzer Pfeffer gemahlen,
  • 1/4 l Sonnenblumenöl,
  • 1 Bund Dill fein geschnitten

Senf, Zucker und Essig mit dem Handrührgerät schaumig rühren. Pfeffer dazugeben und langsam das Öl unter ständigem Rühren zufügen. (Ehrlicherweise, ich hab den Kram zusammengekippt und mit dem Zauberstab verquirlt.)  Wenn die Sauce zu dick ist, kann sie mit etwas Weißwein verdünnt werden. Zum Schluss Dill unterrühren und abschmecken.

Für die Gemüsepanade für den Fisch:

  • 1/4 Stange Lauch,
  • 1/2 Bund Petersilie,
  • 1/2 Bund Schnittlauch,

Zum zusammenbauen:

  • 4 Forellenfilets mit Haut,
  • etwas Mehl,
  • 1 Ei,
  • Salz, Pfeffer,
  • Butterschmalz

Forellenfilets salzen und pfeffern, die Fleischseite in Mehl wenden, durchs verquirlte Ei ziehen und die Gemüsepanade andrücken. Das ist eine ziemliche Sauerei, die Gemüsepanade will nicht freiwillig dort bleiben, sondern eher an der Arbeitsunterlage und den Händen. Tipp: Macht das auf einem Tablett. Das kann man einfacher Waschen als die Arbeitsplatte.

Den Fisch in einer Pfanne mit Butterschmal zuerst auf der Kräuterseite ca. drei Minuten braten, dann wenden und weitere drei Minuten braten. Die Forellenfilets anrichten und mit der Senfsauce servieren.

Dazu passen Salzkartoffeln oder was auch immer man sonst so mag, und einen Schluck guten Weißwein (den hat man ja für die Soße sowieso schon offen).

Guten Appetit!

Sylvesterdinner 2018

Am Sylvester 2018 wollten Peter und ich unser Dinner mit Beef Brisket (Rinderbrust) beglücken. Die Original-Anleitung dazu ist hier zu finden, die für die „burned ends“ hier. Der ganze Kram ist aber nicht so hilfreich wie er zuerst tönt… und auch teils widersprüchlich oder zumindest ungenau. Drum hab ich mir das zusammengeschrieben als eine Art Drehbuch, und das gebe ich hier wieder. Natürlich habe ich das auch etwas adaptiert.

Werkzeug

  • Frisch geschärftes Messer
  • Grillgabel
  • Marinadenspritze
  • Fett-Trenn-Kanne
  • Silikonpinsel
  • Bratschlauch XXL (z.B. für Pute, vorab bestellen)
  • Mit Backpapier beschichtete Alufolie

Material (der Rest ist gewöhnlich sowieso zuhause vorhanden)

  • 4kg Rinderbrust für 8 Portionen
  • Ankerkraut Pit Powder Beef
  • Apfelessig
  • Worcestershire Sauce
  • Preiselbeeren

Beilagen (nach Lust und Laune):

  • Feldsalat / gemischter Salat
  • Apfelrotkraut
  • Knödel
  • Kartoffelgratin

Vorbereitung:

  1. Fleisch kaufen (10 min). Das geht über die Bestelladresse im Originalartikel (US Ware mit sicher grausamer Ökobilanz alleine durch den Transport), 4kg haben uns 89 Euro gekostet. Das kommt tiefgefroren per Post ins Haus und braucht einen Tag zum auftauen. Ich bin sicher, daß das auch mit deutschem Bio-Rind geht, man muß halt rechtzeitig mit einem Metzger oder Biobauer reden. Beim nächsten Mal versuche ich das mit deutscher Bioware, die ich gerne 6 Wochen im Reifeschrank hätte vor der Verarbeitung. Hier ist unser Paket.
  2. Fleisch am Vortag richten (2h). Das Fett auf der Unterseite wird entfernt, das oben zwischen den beiden Muskeln soweit es geht.

    Der dünnere flache Teil (Flat) ist wenig fettig, der dickere kurze Teil (Point) ist stark fettdurchwachsen, auf dem Bild oben ist das ganz links, auf dem folgenden Bild ist es direkt sichtbar

    Das Fleisch wird dann eingespritzt (150ml Mischung, 50% Cola und 50% Rinderbrühe). Ruhen lassen, abtupfen, und mit der fertigen Würzmischung einreiben.

    Wir haben dazu 120gr von den 200gr Gewürz verbraucht. In Klarsichtfolie verpacken und in den Kühlschrank stellen. Küche putzen, Bier und Whiskey trinken.
  3. Zubereiten, Beginn 0930 am Morgen
    1. 0930 Ofen einschalten, auf 110°C aufheizen. Darin sind eine Fettpfanne und ein Rost. 1L Wasser kochen, in die Fettpfanne schütten.
    2. 0945 Fleisch aus dem Kühlschrank holen, auspacken.
    3. 1000 Fleisch auf den Rost legen, Thermometer für Kerntemperatur einstecken.
    4. 1005 Mischung zum Betupfen zubereiten – uns hat insgesamt 150ml locker gereicht, ich habs mit dem Zauberstab gemixt, das spart das kleinschneiden
      100 ml Bier
      35 ml Apfelessig
      25 ml Pflanzenöl
      0,5 EL Worcestershire Sauce
      0,5 fein gewürfelte Zwiebel
      1 fein gewürfelte Knoblauchzehen
      0,5 TL Pfeffer
      0,5 TL Salz
      0,5 TL Chilipulver
    5. 1100 Ofen öffnen, Fleisch betupfen, Ofen schliessen. Die einmassierte Mischung darf NICHT abgewaschen werden!
    6. 1200 Ofen öffnen, Fleisch betupfen, Ofen schliessen. Die einmassierte Mischung darf NICHT abgewaschen werden!
    7. 1300 Ofen öffnen, Fleisch betupfen, Ofen schliessen. Die einmassierte Mischung darf NICHT abgewaschen werden!
    8. 1315 Bratschlauch bereitlegen, warten bis Kerntemperatur 70°C erreicht
    9. 1400 (oder Kerntemperatur 70°C erreicht wurde) 0,7L Wasser kochen, Fettpfanne auffüllen. Fleisch rausnehmen, in Bratschlauch verpacken, Bratenthermometer durch die Folie wieder ins Fleisch stecken, wieder reinlegen.
    10. 1700 (oder Kerntemperatur 92°C erreicht wurde, der Thermometer geht superleicht raus) Fleisch rausnehmen, Ofen auf 60°C stellen, Fleisch auspacken, Sud aus dem Schlauch und der Fettpfanne abgiesen (aufheben), die beiden Teile trennen, mit etwas Butter beflocken, einzeln in Alufolie verpacken, wieder in den Ofen legen.
    11. Saft vom Fett befreien (ich nehm dazu eine spezielle Kanne). Ca. 80ml mit 2 EL Barbeque-Soße und 2 EL Honig mischen, beiseite stellen. Das wird zum glasieren des fetteren Teils gebraucht. Vom Rest nach Bedarf einen Teil für die Soße mit Sahne binden.
    12. Mit dem Besuch einen Apperetif oder Sekt (oder beides) nehmen
    13. 1745 Den kleinen dicken Teil nehmen, in 2cm große Würfel schneiden, mit der Glasiermischung vermischen, und bei niederer Temperatur in der Pfanne brutzeln lassen, bis die Flüssigkeit verdampft ist. Warm halten, und zusammen mit Schritt 14 servieren.
    14. 1800 Den flachen Teil nehmen, auf der Servierplatte anrichten, am Tisch in 5mm dicke Scheiben quer zur Faser aufschneiden.

Dazu passt Rotwein oder ein kräftiges Bier.

Viel Spass beim nachkochen. Lest dazu auch unbedingt die Originalseiten!

Novembertour bei super Sonne!

Das Wetter hat perfekt gepasst heute, das frisch geputzte Mopped wieder einzusauen 🙂

Eine kleine nachmittagsrunde mit Patrick über die Alb, nur 110km, dennoch geil. Strecke, Beweisbilder, Tracklog zum Nachfahren liegen bei. Das Bild ist so ziemlich am südlichsten Ende der Tour entstanden.

   

2017-11-01

Für das Streckenbild habe ich nicht das WP Plugin genommen, sondern den Track vom GPS auf den Rechner geladen, mit „grep -v time“ die timestamps entfernt, in Mapsource auf 1000 Punkte reduziert, und die Karte vom Ergebnis mit http://www.gpsvisualizer.com/ und Einstellung OSM Komoot.de gemacht.

Eine Albtour am stürmischen und kalten 2017-10-28

Um 10 wollten wir los… dank der perfekten Vorbereitung 2 nicht genannter Mitfahrer wurde es dann 10:20. Seufz. Bei 7 bis 9 Grad war es eher kühl auf der Alb, durch den Wind war die Straße aber schön trocken. Feststellung: Heizgriffe und Popowärmer an der 1290SAS funktionieren perfekt. Insgesamt waren es 231km, also eine eher kurze Runde auf freien Straßen. Die Bilder sind von Micha und Roland, für das Streckenbild habe ich nicht das WP Plugin genommen, sondern den Track vom GPS auf den Rechner geladen, mit „grep -v time“ die timestamps entfernt, in Mapsource vom 4500 auf 1500 Punkte reduziert, und das Bild vom Ergebnis mit http://www.gpsvisualizer.com/ und Einstellung OSM Komoot.de gemacht. Der Track ist am Schluß zu finden (die reduzierte Version).

 

Track: Alb-2017-10-28

Nachlese einer Pfingsttour mit Ausrutscher

Patrick hat die Büse Open Road Kombi von uns bekommen, um auf dem neuen Mopped gut gerüstet zu sein. Ein Lowsider bei ca. 30 km/h in den Vogesen hat allerdings gezeigt, daß bei der Kombi die Protektoren am Knie falsch sitzen, und der stabile Schutzstoff selbst sowie dessen Verbindung zum Beim zu knapp bemessen sind. Am Knie ist die Naht sowie vermutlich in Folge der Stoff gerissen.


Nachtrag: Büse hat den Fehler auf Kulanz anerkannt und die Hose mittels großzügigem Einkaufsgutschein ersetzt. 

Garmin!

Vor ein paar Tagen gabs eine Nikolaus-Verlosung beim GPSRadler Matthias, und dadurch wurde ich stolzer Besitzer eines Garmin Varia Radar Taillight (nebst dem Lenker-Info Teil), zur verfügung gestellt von Garmin. Danke dafür! [Link zu Garmin um das anzuschauen].

Ich? Nein, natürlich nicht, es hängt jetzt am Rad von Alexandra, das von Patrick auf dem Weg ins Büro genutzt wird.

Erster Eindruck: Laden dauert ein wenig, die LED des Rücklichts sind sehr hell, und anschrauben am Rad war in 10 Minuten erledigt. Der Rest wird sich zeigen, und ich werde berichten.